Vitalpilze – ,,Die Heilpilze“ in der TCM – Blog-Beitrag von Ing. Andreas Egger MBA
Vitalpilze haben ihren Ursprung im asiatischen Raum. In der Traditionell chinesischen Medizin (TCM) haben sie eine jahrtausendalte Tradition und werden hochgeschätzt. Ihre Ziele bestehen vor allem in der Verbesserung der Lebensqualität und der Verlängerung der Lebenszeit. Auch in Europa erfreuen sie sich einer zunehmenden Akzeptanz und sind der neue Trend zur Einnahme als Nahrungsergänzunsmittel. In Bezug auf die Vitalitätsförderung beruhen ihre Wirkungen auf das Immunsystem, Muskulatur, Hormonsystem, Herz-Kreislauf-System und Psyche. Ihre Wirkungen sind vor allem zurückzuführen auf Polysaccharide und kleinmolekulare Verbindungen wie Triterpene. Reishi wird auch ,,Göttlicher Pilz der spirituellen Kraft“ genannt und erfreut sich seit 4000 Jahren in Japan und China großer Beliebtheit.
Die Verarbeitung von Pilzen in Asien basiert auf einer jahrtausendlangen Tradition der chinesischen Medizin. Diese lange Erfahrung bringt es mit sich, dass im asiatischen Raum kultivierte Pilzrohstoffe in ihren bioaktiven Inhaltsstoffen der europäischen Kultivierung oftmals überlegen ist – besonders in Hinblick auf die Standardisierung der Beta-Glucane und Triterpene.
Mehr als 130 (potentiell) nutzbare Wirkungen sind bekannt (Wasser et al. 2017) und über 30 Arten werden bereits medizinisch genutzt. Sie tragen stolze Namen wie Reishi, Hericium, Polyporus, Shiitake, Chaga, Maitake, Cordyceps, Pleurotus, Agaricus und Auricularia. In der Mykotherapie spricht man vom gezielten Einsatz von makroskopischen Pilzen, meist Basidiomyceten, zur Verhütung, Linderung oder Heilung von Krankheiten und zur Ergänzung von fehlenden Bestandteilen der Ernährung. Diese Pilze welche im Rahmen der Mykotherapie eingesetzt werden, werden meistens in Form von Extrakten verwendet. Die Zubereitungen kommen meist in abgeteilter Form in Kapseln in den Handel und sind auch bei uns im Onlineshop in bester Qualität erhältlich. Die bisherigen Haupteinsatzbereiche bei der TCM sind Tumorerkrankungen, Infektionen, Stärkung der Abwehrkräfte, Allergien, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Magen-Darm-Probleme, Nervenprobleme, Vitalitätsförderung und die Prävention.
Sehr wichtige Qualitätskriterien sind vor allem ein kontrollierter Anbau in ökologischen unbedenklichen Regionen und einer Standardisierung der Extrakte auf Polysaccharide, Beta-Glucane und Triterpene. Die analytische Bestimmung mit Megazym auf wertgebende Inhaltsstoffe wie z.B. Beta-Glucane u.v.m. ist außerdem von großer Bedeutung. Frei von gentechnisch veränderten Organismen und eine sorgfältige Qualitätskontrolle der Rohstoffe auf eine mikrobiologische Verunreinigung, Schwermetalle − Pestizid- und Radioaktivitätsbelastung Prüfung sind weitere maßgebende Qualitätskriterien.
Die Anwendungsdauer von Vitalpilzen bezieht sich einer Anwendung über mehrere Monate. Wenn keine Akutsituation vorherrscht, wird diese einschleichend und ausschleichend empfohlen. Die Einnahme wird unmittelbar vor oder nach einer Mahlzeit mit Flüssigkeit empfohlen. Auch die Kombination verschiedener Pilzarten ist möglich und sinnvoll. Vitalpilzextrakte werden in der Regel gut vertragen und nur in Einzelfällen werden Nebenwirkungen beschrieben.